Hausbauzentrum

Weihnachten im neuen haus

„Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter“, beginnt ein traditionelles Weihnachtslied. Wie treffend, ist es doch genau dieses Grün – dieses Immergrün der Zweige – das für den Erfolg des heutigen Weihnachtsbaums verantwortlich ist. In der dunkelsten Zeit des Jahres gibt das Grün die Hoffnung auf die Wiederkehr von Licht und Frühling. Schon die Römer begrünten ihre Wohnstätten zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen – Fichte, Tanne, Kiefer, Eibe, Stechpalme, Mistel, Wacholder oder Efeu galten auch in vorchristlicher Zeit als Sinnbild des Lebens, das auch den tiefsten Winter überstand. Im Mittelalter wuchs sich der Brauch auf das Schmücken ganzer Bäume aus – das waren allerdings Maibäume und Richtbäume. Bei www.tannenversand.com können Sie ihren Weihnachtsbaum bequem online bestellen. Als Wiege des feierlich geschmückten Weihnachtsbaums gilt die Gegend rund ums deutsche Elsass: Dort wurden schon im 16. Jahrhundert Tannenzweige zum Schmücken der weihnachtlichen Stuben genutzt – allerdings nur von reicheren Bewohnern, weil Tannenbäume damals ziemlich teuer waren. Die weniger betuchten Leute strömten lieber in die umliegenden Wälder und stahlen einen Baum – das wurde allerdings schnell zur wüsten Plage und verboten.

Der Wasserbedarf von Abies nordmanniana ‚Golden Spreader‘ hält sich einigermaßen. In extrem trockenen Zeiten ist der Zwergnadelbaum für zusätzliche Wassergaben dankbar. Sein optimaler Standort liegt in den halbschattigen Bereichen. Hier sind die weichen Nadeln der Sonne nicht mehr als nötig ausgesetzt und weniger sonnenbrandgefährdet. Daher bevorzugt die Nordmannstanne ‚Golden Spreader‘ ein halbschattiges und umso mehr windgeschütztes Plätzchen. In punkto Pflege ist Abies nordmanniana ‚Golden Spreader‘ genügsam. Einen Rückschnitt im Herbst benötigt sie nicht. Kranke und trockene Äste sind während des Sommers zu entfernen. Große Schneemengen können im winter die ausladenden Zweige der Zwergtanne auseinanderdrücken. Daruner leiden die Zweige und richten sich, sollte es hart auf hart kommen, im Frühjahr nicht wieder auf. Am besten ist es, den Schnee vorsichtig abzufegen oder die Tanne während der Wintermonate mit einer Schnur locker zu umwickeln. Im zeitigen Frühjahr ist diese Schnur zu entfernen. Die Nordmanntanne ‚Golden Spreader‘ erfreut mit ihrer außergewöhnlichen Schönheit ihren Besitzer Jahre über Jahre hinweg.

Handelt es sich um Einzelbäume, genügt bereits eine Höhenlage von rund 400 Metern. Besonders gut eignen sich Nordhänge, es herrscht aber auch Nordmanntannen, die unter Sonneneinstrahlung sehr gedeihen. Insgesamt ist ein halbschattiger bis schattiger Standort jedoch besser geeignet, damit die Nordmanntann wächst und gedeiht. Pralle, heiße Sonne sollte besser vermieden werden. Zudem benötigt die Nordmanntanne hohe Luftfeuchtigkeit und ist empfindlich gegenüber Luftverschmutzungen. Wer auf Ideal Pflege des Baumes achtet, der kann mit einem Baum belohnt werden, der bis zu 500 Jahre alt wird. Hierfür sollte man die Tanne einmal im Jahre mit einem speziellen Koniferen-Langzeitdünger versorgen, sodass der Baum zusätzliche Nährstoffe erhält. Weil die Tanne jedes Jahr etwas nach oben und Breite wächst und dadurch an Form verliert, muss sie natürlich streckenweise geschnitten werden. Gerade wenn die Bäume als Christbäume zu Weihnachten in der Wohnung landen, müssen sie durch geraden Wuchs und eine dichte Baumkrone beeindrucken.

Aufgrund ihres tiefgreifenden Wurzelsystems wird die Nordmann-Tanne häufig in Mischwäldern angepflanzt, um diese sturmfester erreichbar. Die Erstbeschreibung diese Art erfolgte 1838 unterm Namen Pinus nordmanniana durch Christian von Steven in Bulletin de la Société Imperiale des Naturalistes de Moscou, 1, S. 45, Tafel 2. Édouard Spach stellte 1841 in Histoire Naturelle des Végétaux. Abies nordmanniana gehört zur Sektion Abies. Sie kommt ursprünglich in der nordwestlichen Türkei vor. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet wird die Nordmann-Tanne kaum durch Krankheiten und Schadinsekten bedroht. Als Schadinsekten werden der Kleine Tannenborkenkäfer (Cryphalus piceae), die Weißtannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae) und einige nadelfressende Käferarten genannt, die kaum größere Schäden anrichten. Keine der parasitierenden Pilzarten ist auf die Nordmanntanne spezialisiert. Aufgrund ihres kleinen Verbreitungsgebietes hat die Nordmann-Tanne in ihrer Heimat kaum eine wirtschaftliche Bedeutung.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 Hausbauzentrum

Thema von Anders Norén