„Äußere Ordnung schafft auch innere Ordnung.“ Diesen Grundsatz hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Studien zufolge ist hier etwas Wahres dran, denn obwohl in unserem Umfeld vom Dreckspatz bis zum Putzteufel alles vertreten ist, gibt es Belege, dass ein sauberes und gepflegtes Umfeld eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf unsere Psyche hat – im positiven Sinne natürlich.
Zuhause ist jeder selbst verantwortlich dafür, wie er seine Räumlichkeiten in Stand hält. Ob der Boden blank gewischt ist und die Fenster schlierenfrei geputzt sind, kann man halten wie man möchte, schließlich entscheidet man auch selbst, wen man in seine eigenen vier Wände hineinbittet und wen man lieber vor der Tür stehen lässt. Wichtig wird dies jedoch, sobald man jemanden kennenlernt, den man erstmals nach Hause einlädt. Ordnung scheint vor allem in Beziehungen wichtig zu sein, da der erste Eindruck des Umfeldes auch erste Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zulässt. Und wenn das Objekt der Begierde nun mal nicht auf Chaoten steht, muss man entweder den Putzlappen schwingen oder sich doch weiterhin alleine begnügen.
Eine ganz andere Bedeutung kommt der Sauberkeit jedoch in der Arbeitswelt zu. Hier achten die Firmen penibel auf die Außenwirkung und somit auf ein gepflegtes Erscheinungsbild der dem Kunden zu präsentierenden Räumlichkeiten. Wenn die Angestellten abends in den wohl verdienten Feierabend gehen, schlägt die Stunde der Reinigungsfachkräfte, die oftmals von Firmen für professionelle Gebäudereinigung entsandt werden. Diese lassen binnen weniger Stunden alles verschwinden, was während eines Arbeitstages an Dreck angefallen ist. Ihnen ist zu verdanken, dass die Mitarbeiter morgens kein Staubkorn auf ihrem Schreibtisch entdecken und dass sie auf ihrem Keyboard ungestört E-Mails tippen können, ohne sich mit den Brötchenkrümeln vom Vortag herumärgern zu müssen, die sich zwischen den Tasten verfangen haben. Die Abwesenheit von Spinnenweben und ihren zugehörigen Bewohnern sorgt vor allem bei den weiblichen Mitarbeitern dafür, dass die Ablenkung aufgrund von plötzlichen panischen Schreien zu groß ist und sie sich ungestört auf ihre zu erledigende Arbeit fokussieren können. Ein gutes Raumklima sorgt eben auch für ein positives Arbeitsklima und sorgt neben der höheren Effizienz der Mitarbeiter auch für eine gesteigerte Zufriedenheit. Hier profitieren also Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen.
Doch nicht nur im Innenbereich sorgt die Gebäudereinigung für klare Struktur, auch die Parkplätze, Gehwege und Auffahrten werden regelmäßig von Blattgrün, Sand und Müll befreit, damit schon der Anblick des Firmengeländes einen sachgemäßen Eindruck macht. Die Immobilie verliert durch die gute Pflege weniger an Wert und den Kunden ist es möglich, problemlos den Weg auf das Grundstück zu machen und die freie Zuwegung bis zum Eingang schafft Sicherheit.
Das Beeindruckende ist, dass die wenigsten Arbeitnehmer von alldem etwas mitbekommen. Denn die meisten Reinigungsarbeiten geschehen in den späten Abendstunden, wenn diese sich schon im Feierabend befinden und sich über die Arbeit keine Gedanken mehr machen. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Firmen, wie diese Fensterputzer aus Düsseldorf müssen beispielsweise bei Tageslicht arbeiten. Aber ansonsten steigt so mancher Zuhause noch über die auf dem Fußboden liegende Wäsche und erkämpft sich mühsam den Weg bis zur Couch, ohne sich Gedanken über die Büroreinigung zu machen. Am nächsten Tag freut er sich über seinen frisch gewischten Schreibtisch, denn jeder arbeitet schließlich lieber in einem sauberen Büro!